Qualifizierte Kindertagespflegeperson in Zülpich Tel: 02252 8321000
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort
1.1 An wen wendet sich das Konzept
1.2 Ich stelle mich vor
1.3 Spezifisches der Tagespflege
2 Rahmenbedingung
2.1 Größe und Anzahl der Räume für die Kinder
2.2 Betreuungszeiten, Ferien
2.3 Lage der Tagespflegestätte
2.4 Eingewöhnung
3 Ziele für die pädagogische Arbeit
3.1 Erzieherische Leitziele
3.2 Ernährung und Gesundheit
4 Mögliche Formen pädagogischer Arbeit
5 Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern
6 Fortbildung
7 Beratungsstellen in Euskirchen
1 Vorwort
1.1 An wen wendet sich das Konzept
Mein Konzept richtet sich an Eltern meiner künftigen Tageskinder, die sich dafür entschieden haben, ihr Kind in einer harmonischen, kleinen Kindergruppe in familiärer Atmosphäre betreuen zu lassen. Für mich sind eine positive und ruhige Atmosphäre, Geborgenheit, Wohlgefühl und Sicherheit für das Kind sehr wichtig. Großen Wert lege ich auf die individuelle Förderung von Fähigkeiten des Kindes.
1.2 Ich stelle mich vor
Durch meine pädagogische Ausbildung habe ich Erfahrung mit der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen. Die Arbeit mit Kindern macht mir Spaß, sowohl mit Schulkindern, als auch mit Kleinkindern. Daher entschied ich mich für eine Tätigkeit als Tagesmutter. Dies hat für mich gleich mehrere Vorteile, zum einen den Umgang mit Kindern, zum anderen kann ich meine pädagogischen Kenntnisse einsetzen.
1.3.Spezifisches der Tagespflege
Viele Mütter und Väter müssen wegen finanziellen Umständen weiterhin arbeiten gehen. Sie stehen vor der Entscheidung, ihr Kind in eine Kinderkrippe oder zu einer Tagesmutter zu geben.
Die Vorzüge einer Tagesmutter lassen sich leicht aufzeigen:
Die Betreuungszeit ist an die Arbeitszeit der Eltern anpassbar Das Kind wird von einer Tagesmutter als feste Bezugsperson betreut Das Kind erlebt eine familiäre Atmosphäre
So stehe ich für Tageskinder im Alter zwischen 1 und 9 Jahren im familiären Umfeld meines Nichtraucherhaushaltes zur Verfügung. Alle Kinder, die in der Kindertagespflege betreut werden sind unfallversichert.
2 Rahmenbedingung
2.1 Größe und Anzahl der Räume für die Kinder
Die Tagespflege befindet sich in unserem Einfamilienhaus mit angrenzendem Garten, das sich in der Hochstadenstraße 22 in Zülpich befindet. Unser Haus ist kindgerecht ausgestattet. Unser Garten ist für die Kinder ohne Treppensteigen zu erreichen und lädt zum Spielen und Toben ein.
2.2 Betreuungszeiten, Ferien
Ich biete Betreuungszeiten von Montag bis Freitag ab 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Innerhalb dieses Zeitraumes sind die vertraglichen Vereinbarungen über die Anzahl der Betreuungsstunden einzuhalten. Andere Betreuungszeiten sind in Ausnahmefällen möglich und in jedem Fall direkt mit mir abzusprechen. Die Telefonnummern von Ihnen sowie anderen Familienangehörigen sind für Notfälle bei mir zu hinterlegen. Meinen eigenen Jahresurlaub plane ich mit meinem Mann, die Urlaubszeiten gibt es bis zu einem halben Jahr im Voraus.
2.3 Lage der Tagespflegestätte
Unser Haus liegt in einem verkehrsberuhigten Wohnviertel. Es gibt Parkplätze direkt vor dem Haus. So können die Eltern bequem parken und in Ruhe Ihr Kind bringen und abholen.
Wir haben einen schönen Wald bei uns in der Nähe. Dieser ist keine 10 Minuten zu Fuß von unserem Haus entfernt. Dort befindet sich auch der naheliegende öffentliche Spielplatz. Ich bin mindestens einmal die Woche mit den Kindern dort.
2.4.Eingewöhnung
Jedes Kind braucht in einer Tagespflege eine individuelle Eingewöhnungsphase, die nach
Absprache mit den Eltern und nach dem täglichen Befinden des Kindes abgestimmt werden sollte. Ich bin sehr bemüht, den Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass sie sich auf mich verlassen können, dass jemand da ist, der sie beschützt, mit ihnen spielt, lacht, sie fördert, tröstet, ihnen zuhört aber auch auf die Einhaltung von Regeln achtet und Grenzen setzt. Vorsichtig und behutsam versuche ich in der Eingewöhnungsphase zu den Kindern ein Fundament für eine tragfähige Beziehung aufzubauen und gleichzeitig den Eltern die Sicherheit zu geben, dass ihr Kind bei mir gut aufgehoben ist. Die Eingewöhnungsphase ist sehr wichtig für das Kind, damit Vertrauen und eine Bindung aufgebaut werden kann. Sie dauert in der Regel zwei Wochen, kann sich aber je nach Verhalten und den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes um ein paar Tage verlängern oder verkürzen.
Die Anfangsphase der Eingewöhnung, dient dem Kennen lernen und dem zunehmenden Vertrauens- und Beziehungsaufbau zum Kind. Dazu gehören die gewünschten Betreuungszeiten inkl. der entsprechenden Vergütung, Informationen zu gesundheitlichen Besonderheiten (Allergien, Krankheiten etc.), Absprachen zu Urlaubs- und Ferienzeiten, Essen- und Schlafgewohnheiten, wichtige Kontaktpersonen und der Austausch über Erziehungsvorstellungen.
Ich zeige dem Kind und seinen Eltern die Räumlichkeiten, in denen sich das Kind demnächst aufhält. Manchmal kommt es bei diesem zweiten Treffen auch schon zu einem gemeinsamen Spiel zwischen mir und dem Kind oder es bietet sich bei Säuglingen und Kleinkindern die erste Gelegenheit zu Körperkontakt z. B. beim Wickeln oder Fläschchen geben. So lerne ich nach und nach das Kind besser kennen und vor allem das Kind auch mich. Gleichzeitig bekommen die Eltern einen Einblick in meinen Tagesablauf, meine Art des Umgangs mit den Kindern und es können noch offene Fragen besprochen werden. Je nachdem wie schnell und gut sich das Kind auf mich einlassen kann, werde ich im Austausch mit den Eltern abklären, wie viele solcher Kontakte mit der durchgehenden Begleitung der Eltern im Einzelfall notwendig sind.
In der Stabilisierungsphase sind Mutter oder Vater nur kurz anwesend und kommen nach einer abgesprochenen Zeit, die sich von Besuch zu Besuch verlängert, pünktlich wieder. Am besten ist es, wenn das Kind ein Lieblingsstofftier oder Spielzeug dabei hat, so ist die Trennung von den Eltern nicht so schwer. Bei diesen Treffen sorge ich dafür, dass nach Möglichkeit kein anderes Tageskind zur Betreuung da ist, damit ich mich intensiv um das neue Kind kümmern kann.
In der Schlussphase sind die Eltern nun nicht mehr anwesend und nur noch für den Notfall erreichbar. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind spürbar Vertrauen zu mir gefunden hat und sich von mir trösten lässt.
3 Ziele für die pädagogische Arbeit
Entwicklungsbedingungen und Möglichkeiten des einzelnen Kindes
Mein Hauptanliegen besteht darin, die Entwicklung Ihres Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern die Erziehung und Bildung in der Familie zu unterstützen und zu ergänzen den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander zu vereinbaren. Mir liegt sehr daran, dass sich Ihr Kind bei mir wohl und geborgen fühlt und jeden Tag mit Freude zu mir in die Tagespflege kommt und freut sich mit neuen und auch alten Freunden zu spielen.
3.1 Erzieherische Leitziele
Um Kindern einen guten Start in das Leben zu ermöglichen, bedarf es einer guten Erziehung. Die Zielsetzungen für meine pädagogische Arbeit stimme ich mit den Eltern ab.
Kinder brauchen:
- respektvolles und liebevolles Umgehen, das ihr Selbstbewusstsein stärkt und das sie ermutigt
die Anerkennung persönlicher Unterschiede
- das Recht auf gewaltfreie Erziehung und würdevollen Umgang
- Offenheit und Gesprächsbereitschaft, damit sie sich verstanden fühlen
- Bereitschaft, mit ihnen Probleme gemeinsam zu lösen
- Unterstützung in ihren Lernprozessen zum Durchhaltevermögen und Selbständigkeit
Werte, die auch im späteren Leben Orientierungen geben
- Wiederkehrende, feste Bezugspunkte, die in einer bestimmten Art und Weise ablaufen,
die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder orientieren, die den Tagesablauf
in der Kindergruppe ordnen die Möglichkeit, mit vielen Menschen in Kontakt zu treten und
positive familienergänzende Erfahrungen zu machen.
- sauber werden
- tägliche Körperhygiene Zähneputzen/ Hände waschen
- selbstständig an und ausziehen
- den sorgfältigen Umgang mit Spielzeugen und Materialien
- aufräumen nach dem Spielen und Toben
- auf und abdecken des Tisches bei den Mahlzeiten
- Konflikte, alleine lösen lernen
3.2 Ernährung und Gesundheit
Essen ist ein gemeinschaftliches und sinnliches Erlebnis. Ich koche jeden Tag frisch und abwechslungsreich. Es gibt einen wöchentlichen Essensplan, wobei ich auf eine kindgerechte Ernährung achte und sehr viel Wert auf frisches Obst und Gemüse lege. Zum Trinken gibt es Wasser oder ungesüßten Tee. Täglich kochen wir gemeinsam Früchte- oder Kräutertee, welcher jedem Kind in freien Mengen zur Verfügung steht. Zum Trinken hat jedes Kind eine Trinkflasche. Sie wird während der Mahlzeiten und im Spiel immer wieder angeboten. Einen Wickeltisch mit Fächern, in denen für jedes Kind Wechselsachen, Hygienebedarf, eventuell ein Schnuller, ein Kuscheltuch oder ein Kuscheltier von zu Hause aufbewahrt wird, steht jederzeit bereit. Ich achte darauf, dass jedes Kind gut passende Kleidung trägt, damit es in seinem Bewegungsdrang nicht eingeschränkt wird. Außerdem sollte immer ein kleines Paket Wechselwäsche bei mir sein. Wir gehen mindestens 1-2 Stunden täglich raus, bei schönem Wetter auch länger. Die Kinder dürfen jederzeit mit wettergerechter Kleidung in unserem Garten spielen. An schönen Sommertagen werden die Mahlzeiten gemeinsam auf unserer Terrasse eingenommen.
4 Mögliche Formen pädagogischer Arbeit.
Nach dem Morgenkreis ist Zeit für gezielte Angebote oder die Möglichkeit zum Freispiel. Für das Freispiel brauchen die Kinder meist nur wenige Dinge, einfache Haushaltsmaterialien. Kind und Spiel gehören zusammen. Das Spiel ist die zentrale Tätigkeit des Kindes. Im spielerischen Tun lernt es Dinge, Situationen und Zusammenhänge kennen.
Das Spielzeug ist für die Kinder gut sichtbar in offenen Regalen, in Materialkisten oder in Schachteln aufbewahrt. So wird jedem Kind ermöglicht, sein Spielzeug selbst auszusuchen und heraus zu nehmen.
Spielmaterialien:
- Tisch und Brettspiele
- Puzzle
- Bau- und Konstruktionsmaterial
- Gestaltungsmaterialien
- Naturmaterialien
- Bücher
- Bewegungsmaterialien und Geräte
für drinnen und draußen
- Modelliermasse (Knete, Ton oder Salzteig)
Auch der Abschied von der Gruppe und von mir als Tagesmutter wird gebührend gefeiert. Der Abschied wird rechtzeitig angekündigt und in den Wochen vorher immer wieder angesprochen, damit sich das Kind darauf einstellen kann. Wir schauen Bücher zum Thema „Kindergarten“ und zum Abschied gibt es ein schönes Fest. Wir backen zusammen einen Kuchen, alle sitzen im Kreis und das Kind darf sich ein Spiel oder eine Geschichte wünschen. Zum Schluss wird es dann von mir ein Abschiedsgeschenk erhalten.
5 Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern
Ein partnerschaftliches Miteinander im Interesse und zum Wohl des Kindes bedeutet:
- Ich nehme ihre Bedürfnisse, Interessen und Ansichten wahr
- Das Tür- und Angelgespräch findet täglich statt
- Das Elterngespräch, bei Bedarf und nach Absprache
- Hier geht es um Themen oder eventuelle Probleme die nur das einzelne Kind betreffen.
- Der Elternabend, findet einmal jährlich statt
Ich bemühe mich, Erwartungen, Wünsche und Besonderheiten der Eltern und Kinder wahrzunehmen und wenn möglich darauf einzugehen.
6 Fortbildung
Selbstverständlich bin ich immer bemüht auf dem aktuellsten Stand der Pädagogik, Bildung und Erziehung in Bezug auf Kinder und meine Tätigkeit als Tagesmutter zu sein. Aus diesem Grund werde ich regelmäßig die vielfältigen Weiterbildungsveranstaltungen, Seminare und Kurse besuchen. Zu meiner Arbeit gehören auch regelmäßige Treffen mit anderen Tagesmüttern. Sie dienen dem Erfahrungsaustausch, gegenseitiger Hilfestellung bei Problemen oder Fragen sowie der Pflege von sozialen Kontakten.
09.05.2012 - 27.02.2013 Qualifizierung in der Kindertagespflege für Tagesmütter 160 Std.
26.01.2013 - 27.01.2013 Erste-Hilfe-Kurs Kleinkinder
Fortlaufende Weiterbildung
7 Beratungsstellen in Euskirchen
Jugendamt Kreis Euskirchen,Jülicher Ring 32 (02251-15-0)
Erziehungsberatungsstelle Kreis EU,Am Schwalbenberg 5 (02251-1072-10)
Polizei EU,Kölner Str.76 (02251-799-0)
Kinderschutzbund EU, Am Schwalbenberg 5 (02251-810680)
Ich hoffe ich habe Ihr Interesse geweckt und freue mich über Ihre Kontaktaufnahme.